Flugbetrieb ist an jedem Wochenende und Feiertag von Ende März bis Ende Oktober. Samstags beginnt der Flugbetrieb um 13.30 Uhr, Sonntags und an Feiertagen um 10.00Uhr. Flugbetriebsende ist in der Regel um 19.00 Uhr.
Segelfliegen kostet Geld, keine Frage, aber viel weniger, als viele denken. Ab 500€ im Jahr kann man in unserem Verein fliegen (siehe Fluggebühren). Das ist billiger als zum Beispiel Ski fahren.
Es gibt ein Mindestalter für den 1. Alleinflug, nämlich 14 Jahre. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Allerdings muss der Fliegerarzt die Flugtauglichkeit bescheinigen.
Auch in der Fliegerei passieren leider Unfälle, deshalb wird Flugsicherheit in unserem Verein groß geschrieben. Trotzdem sind auch wir von Unfällen nicht verschont geblieben, wir hatten aber in Landau in den letzten 60 Jahren noch keinen einzigen tödlichen Unfall. Im Unterschied zum Autofahren, bei dem man schnell den Fehlern anderer zum Opfer fallen kann, steuert man in der Fliegerei das Risiko, mit dem man unterwegs ist, jedoch weitgehend selbst.
Nein, es gibt nur steigende und sinkende Luftmassen. Diese Absinkbewegung kann mehrere Meter pro Sekunde betragen, so dass man das Gefühl hat, man fiele in ein Loch, wenn man hineinfliegt. Aber hier gilt der alte Fliegerspruch: „Wo es runter geht, geht es auch irgendwo wieder rauf.“ Dieses „irgendwo“ zu finden, ist die Kunst.
Nichts. Ein Flugzeug fliegt nicht, weil sich die Luft bewegt, sondern weil es sich selbst durch die Luft bewegt.
Einfach: wir landen. Wenn möglich auf einem Flugplatz, wenn nicht auf einem schönen, großen, ebenen Feld. In der Lokalpresse ist dann häufig von einer „Notlandung“ die Rede. Bei uns ist das ein ganz normales Verfahren, das „Außenlandung“ heißt und zum Segelfliegen dazugehört.
Wie in vielen Sportarten gibt es auch bei den Segelfliegen eine Fachsprache, die beim unbedarften Zuhörer durchaus Befremden auslösen kann. Wenn der Segelflieger von einem „Bart“ spricht, dann
meint er nicht den Gesichtsschmuck, der bei hippen Großstädtern schwer im kommen ist, sondern meint damit ganz einfach den Aufwind.
„Im Slip“ ist der ordentliche Segelflieger hoffentlich immer, alles andere wäre unhygienisch. Wenn er sich mit seinem Segelflugzeug „im Slip“ befindet, ist damit der sogenannte „Seitengleitflug“
gemeint, der viel Widerstand erzeugt und dazu genutzt wird, schnell Höhe abzubauen.
In der Luft sein Flugzeug „schieben“ kann man ja mal versuchen, allerdings nur ein Mal. Wenn man mit dem Flugzeug schiebt, dann heißt das, dass man schräg zur anströmenden Luft fliegt und damit
viel Luftwiderstand erzeugt. Ein einfacher Faden an der Haube macht den Piloten darauf aufmerksam und er richtet sein Flugzeug wieder so aus, dass er möglichst wenig Widerstand erzeugt.
Nein, der Verein stellt dir entsprechend deiner fliegerischen Fähigkeiten ein Flugzeug zur Verfügung.